• Die abgerechneten Kosten sind budgetierte, standardisierte oder geschätzte Kosten (direkt aus dem Budget übernommen, aus dem internen Verrechnungssystem etc.)
• Die Kosten wurden nicht richtig in EURO umgerechnet (z.B. auf Grund Verwendung des Kurses eines falschen Tages, Nichtverwendung des Kurses der EZB etc.)
• Die Kosten enthalten Elemente, die nicht erstattungsfähige Kosten sind (z.B. Umsatzsteuer, andere indirekte Steuern oder Abgaben, Schuldzinsen, Rückstellungen für zukünftige Kosten etc.)
• Die abgerechneten Kosten enthalten mehr als bloße Kosten (z.B. Kapitalkosten, Opportunitätskosten, Marktraten für interne KonsulentInnen etc.)
• Unnötige oder private Kosten, z.B. Reisekosten, die nicht relevant für das Projekt sind (z.B. nur sehr vage mit dem Forschungsgebiet zusammenhängend), Bewirtungs- oder Entertainment-Kosten (z.B. Abendessen), Übernachtungen über die Konferenztage hinaus (Dienstreise mit Urlaub kombiniert), etc.
• Indirekte Kosten, die nicht mit direkten Kosten in Zusammenhang stehen (Kosten für nicht forschungsrelevante Abteilungen, „falsche“ Overheads, die direkte Kosten in anderen Projekten sind etc.). Ein fairer Anteil der Overheadkosten ist erstattungsfähig (z.B. Verwaltung, Finanzen, Personalabteilung, Rechtsabteilung, Miete, Abschreibung, Hilfsmittel, Telekommunikation, Internet, Kopien, PCs, Software, Versicherungen, Instandhaltung, Putzdienste etc.)
• Unwirtschaftliche Kosten, durch nicht korrektes finanzielles Management verursacht (z.B. überhöhte Ausgaben bei Reisen/Unterkunft, die nicht mit den Dienstreise-Vorgaben der Organisation übereinstimmen, etc.)
  

 "Lessons Learnt" aus dem 6. Rahmenprogramm