WAI
3. Menschen

Internationale Maßnahmen zur Förderung der Humanressourcen

Der internationale Aspekt ist eine grundlegende Komponente der Humanressourcen in der europäischen Forschung und Entwicklung. Das spezifische Programm PEOPLE (Menschen) bietet Kooperationsmöglichkeiten mit Drittstaaten auf zwei verschiedenen Ebenen: Fördermaßnahmen, die direkt auf die Zusammenarbeit mit Drittstaaten abzielen, und Fördermaßnahmen, die internationale Kooperation ermöglichen, aber nicht zum vordergründigen Ziel haben.

  1. Fördermaßnahmen, die direkt auf die Zusammenarbeit mit Drittstaaten abzielen

    Marie Curie International Incoming Fellowships (IIF)
    Mit den IIFs soll Expertise aus Drittländern in Europa etabliert werden. Dazu erhalten Forschungseinrichtungen die Möglichkeit, hoch qualifizierte ForscherInnen aus Drittstaaten für die maximale Dauer von zwei Jahren einzustellen.

    Marie Curie International Outgoing Fellowships for Career Development (IOF)
    Mit den IOFs werden ForscherInnen aus Europa unterstützt, ihre Forschungskompetenzen in einem Drittland für die maximale Dauer von zwei Jahren zu erweitern, im Rahmen einer obligatorischen, einjährigen Rückkehrphase soll das im Drittland erworbene Wissen in Europa etabliert werden.

    Marie Curie Career Integration Grants (CIG)
    Die CIGs sprechen im Besonderen ForscherInnen an, die in Drittstaaten aktiv sind, sich aber in Europa beruflich etablieren wollen. Mit einem jährlichen Forschungszuschuss für die Dauer von maximal 4 Jahren soll die langfristige Integration im Europäischen Forschungsraum gefördert werden.

    Marie Curie International Research Staff Exchange Scheme (IRSES)
    Mit IRSES wird die Kooperation zwischen Europa und Drittstaaten, mit denen ein Forschungsabkommen besteht oder im Aufbau ist, auf institutioneller Ebene durch die Förderung des gegenseitigen Personalaustausches unterstützt. Im Rahmen von maximal vierjährigen Projekten soll ein Wissenstransfer stattfinden, die maximale Dauer des individuellen Personalaustauschs beträgt ein Jahr. Die Zusammenarbeit betrifft akademische Einrichtungen, die Liste der teilnahmeberechtigten Länder ist dem jeweiligen PEOPLE Arbeitsprogramm zu entnehmen (http://rp7.ffg.at/menschen).

  2. Fördermaßnahmen, die die internationale Kooperation ermöglichen aber nicht zum vordergründigen Ziel haben

    Marie Curie Initial Training Networks (ITN)

    Die ITNs zielen auf die Ausbildung von JungforscherInnen ab. Forschungseinrichtungen entwickeln ein  maximal vierjähriges Forschungsausbildungsprogramm und erhalten die Möglichkeit, JungforscherInnen für die maximale Dauer von drei Jahren anzustellen. Die Beteiligungsmöglichkeit von Drittstaaten ergibt sich auf zwei Ebenen: Forschungseinrichtungen können Partner in einem ITN sein, JungforscherInnen aus Drittstaaten können angestellt werden.

    Marie Curie Industry Academia Partnerships and Pathways (IAPP)
    Im Rahmen der IAPPs wird der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen akademischen und privatwirtschaftlich orientierten Forschungseinrichtungen über gegenseitigen Personalaustausch und die Einstellung externer ExpertInnen/ForscherInnen gefördert. Auch hier besteht eine Beteiligungsmöglichkeit von Drittstaaten auf zwei Ebenen: Forschungseinrichtungen aus Drittstaaten können an der Partnerschaft beteiligt werden, externe ExpertInnen/ForscherInnen aus Drittstaaten können eingestellt werden.

Detaillierte und ergänzende Informationen zum spezifischen Programm “Menschen” finden Sie unter:
http://rp7.ffg.at/menschen
http://cordis.europa.eu/fp7/people/home_en.html
http://cordis.europa.eu/fp7/mariecurieactions/home_en.html

Spezifische Informationen zur internationalen Dimension im spezifischen Programm “Menschen” finden Sie unter:
http://rp7.ffg.at/menschen_inhalte_intdimension

Countries eligible for the International Research Staff Exchange Scheme (IRSES)

  • Countries with EU International agreements on Science and Technology
    Algeria*, Argentina*, Australia, Brazil*, Canada, China**, Chile*, Egypt*, India*, Japan, Jordan*, Rep. of Korea, Mexico*, Morocco,* New Zealand, Russia*, South Africa*, Tunisia*, Ukraine*, United States
  • Countries of the European Neighbourhood Policy (ENP)
    Eastern Partnership Countries: Armenia*, Azerbaijan*, Belarus*, Georgia*, Moldova***, Ukraine***
    and
    Mediterranean Partnership Countries (MPC) that are not associated countries: Algeria*, Egypt*, Jordan*, Lebanon*, Libya*, Morocco*, Palestinianadministrated areas*, Syrian Arab Rep.*, Tunisia*.

* International Cooperation Partner Countries (ICPC) eligible for funding in IRSES
** Hong-Kong and Macao are eligible to participate, but not for the EU contribution
*** Until the country becomes associated to FP7

Detaillierte und ergänzende Informationen zum spezifischen Programm “Menschen” finden Sie unter:
http://rp7.ffg.at/menschen
http://cordis.europa.eu/fp7/people/home_en.html
http://cordis.europa.eu/fp7/mariecurieactions/home_en.html

Spezifische Informationen zur internationalen Dimension im spezifischen Programm “Menschen” finden Sie unter:
http://rp7.ffg.at/menschen_inhalte_intdimension

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