Home

FFG - Raw Materials



EIP Raw Materials

Das übergeordnete Ziel der Europäischen Innovationspartnerschaft für Rohstoffe ist die Abhängigkeit Europas von der Einfuhr der für die europäischen Industrien lebenswichtigen Rohstoffe zu verringern. Dies soll durch ausreichend Flexibilität in und Alternativen zur Versorgung mit den wichtigsten Rohstoffen sichergestellt werden, wobei auch die Verringerung möglicher negativer Auswirkungen mancher Materialien auf die Umwelt berücksichtigt werden sollen.

Die Versorgung mit Rohstoffen, der unverzichtbaren Grundlage der heutigen High-Tech-Industrie, gerät immer mehr unter Druck. Im Hinblick auf den Ausbau der Eigenproduktion in Europa sieht der Vorschlag zur Schaffung einer europäischen Innovationspartnerschaft für Rohstoffe gemeinsame Innovationsbemühungen vor, die die Exploration, Gewinnung und Verarbeitung von Rohstoffen fördern. Denn der Wert der nicht abgebauten mineralischen Rohstoffe Europas in einer Tiefe von 500‑1000 m liegt schätzungsweise bei rund 100 Mrd. EUR. Neue Technologien werden dazu beitragen, dass in größeren Tiefen, in entfernteren Gebieten und unter schwierigeren Bedingungen Rohstoffe abgebaut werden können. Weitere Maßnahmen sind erforderlich, um Ersatzstoffe für zur Neige gehende Rohstoffe zu entwickeln und die Verfahren zu verbessern, mit denen Elektrik- und Elektronik-Altgeräte und sonstiger Abfall recycelt werden. Ein besserer Zugang zu Mineralien wird die Entwicklung innovativer Produkte fördern.

Europa muss seine Kräfte bündeln, um das enormes Potenzial an Rohstoffen auszuschöpfen. Die Bemühungen müssen intensiviert werden, damit es Europa bis 2020 gelingt, in den Bereichen Exploration, Gewinnung, Verarbeitung, Recycling und Substitution weltweit führende Expertise zu entwickeln. Darin liegt der Schlüssel für die Fähigkeit Europas, heute die Technologien von morgen zu entwickeln. Innovationen in den genannten Bereichen sind für die Wettbewerbsfähigkeit, für nachhaltiges Wachstum und neue Arbeitsplätze entscheidend.

mehr Infos

EC-website

 

Kontaktperson in der FFG

Dr. Michalis Tzatzanis 
T +43 (0)5 7755 - 4405
F +43 (0)5 7755 - 94400
[email protected]