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FFG - Agricultural Productivity and Sustainability



EIP Agricultural Productivity and Sustainablility

Das übergeordnete Ziel der Europäischen Innovationspartnerschaft für landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit ist es, eine wettbewerbsfähige und nachhaltige Land- und Forstweitsschaft zu fördern, die auch mit der Umwelt in Einklang steht. Diese EIP wird den Aufbau eines konkurrenzfähigen primären Sektors unterstützen, der die globale Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln, mannifaltige Produkte und Produktionen, eine bessere Verteilung entlang der Lebensmittel-Wertschöfpungskette sowie eine langfristige Versorgung mit Rohstoffen für die Lebensmittel- und Non-food-Nutzung sichert.

Die europäische Innovationspartnerschaft (EIP) „Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit“ soll eine funktionierende Schnittstelle zwischen Landwirtschaft, Bio-Ökonomie, Wissenschaft und anderen Bereichen auf EU-Ebene, nationaler und regionaler Ebene sein. Außerdem soll sie als Katalysator dienen, um die Wirksamkeit innovations­bezogener Maßnahmen zu verbessern, die im Rahmen der Politik der Entwicklung des ländlichen Raums sowie der Forschungs- und Innovationspolitik der Union gefördert werden. Für diese EIP wurden zwei Kernziele festgelegt: Förderung der Produktivität und Effizienz des landwirtschaftlichen Sektors (damit soll die jüngste Tendenz der Verlangsamung des Produktivitätszuwachses bis 2020 umgekehrt werden) sowie der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft (die Funktion des Bodens soll bis 2020 auf einem zufriedenstellenden Niveau gehalten werden).

Die Ernährungssicherheit ist in den nächsten Jahren weltweit eine der wichtigsten Herausforderungen. Der weltweite Bedarf an Nahrungsmitteln wird Prognosen (der FAO) zufolge um 70 % steigen, gleichzeitig wird auch die Nachfrage nach Futtermitteln, Faserstoffen, Biomasse und Biomaterialien sehr stark zunehmen. Dem stehen jedoch eine Verlangsamung des Produktivitätszuwachses, zu einem Gutteil bedingt durch einen Rückgang der Investitionen in die landwirtschaftliche Forschung, sowie ein verstärkter Druck auf die Umwelt und unsere natürlichen Ressourcen entgegen. So haben sich 45 % der Böden in Europa verschlechtert. Rund 40 % der landwirtschaftlichen Fläche ist von Nitratverseuchung betroffen. In den letzten 20 Jahren hat die Population der Feldvögel um 20 bis 25 % abgenommen.
Kurzum: Die Hauptherausforderung in der Landwirtschaft besteht nicht nur darin, mehr zu produzieren, sondern dies auch auf nachhaltige Weise. Diese Schwierigkeiten werden sich nicht lösen lassen ohne einen großen Schub in die Richtung, dass Forschung und Innovation miteinander verbunden werden. Insbesondere gilt es, Forscher, Landwirte und sonstige Akteure enger zusammen zu bringen, sodass wir den Technologietransfer von der Wissenschaft in die landwirtschaftliche Praxis beschleunigen und für systematischere Rückmeldungen über den Bedarf der Praxis von der Landwirtschaft an die Wissenschaft sorgen.

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Kontaktperson in der FFG

DI Dr. Rita Litauszky 
T +43 (0)5 7755 - 4106
F +43 (0)5 7755 - 94100
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