Die Gemeinsamen Unternehmen (GU) ARTEMIS und ENIAC, Public-Private-Partnerships zwischen Europäischer Kommission, Mitgliedsländern und europäischen Industrieunternehmen, führen ihre ersten Ausschreibungen für kooperative Projektvorschläge durch.
Diese neuartigen, industriegetriebenen Initiativen zur Forschungsförderung konzentrieren sich dabei auf marktnahe Forschung, die Prototypen und Demonstratoren mit domänenübergreifender Anwendbarkeit schafft und so zu wichtigen gesellschaftlichen Zielen Beiträge leistet.
Die Eröffnung der beiden Ausschreibungen erfolgt am 8. Mai 2008. Die Einreichfrist endet mit 3. September 2008. Die nationalen Mittel für österreichische TeilnehmerInnen betragen jeweils 4 Mio. Euro bereitgestellt vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit). Dazu kommen jeweils 2,2 Mio. Euro aus dem Budget des 7. EU-Forschungsrahmenprogramms.
Spätestens ab 8. Mai erhalten Sie alle relevanten Ausschreibungsinformationen unter http://www.ffg.at/artemis beziehungsweise http://www.ffg.at/eniac. Weitere Informationen finden Sie zudem auf unserer RP7-Website unter http://rp7.ffg.at/artemis-jti beziehungsweise http://rp7.ffg.at/eniac-jti.
Erste Projektideen für ARTEMIS wurden bereits im April bei einem internationalen Informationstag in Düsseldorf präsentiert und sind über folgenden Link abzurufen: https://www.artemisia-association.org/brokerage-event. Weitere Projektideen und Partnersuchen für ARTEMIS werden ab sofort auch bei dem IKT-Partnersuchprojekt Ideal-ist (http://www.ideal-ist.net) veröffentlicht. Projektideen für ENIAC dürften hier in Kürze folgen.
Für den 30. Mai 2008 ist eine nationale Veranstaltung zu den Gemeinsamen Unternehmen ARTEMIS und ENIAC geplant. Nähere Informationen dazu folgen in Kürze.
Die großen neuen europäischen Forschungsinitiativen ARTEMIS (GU) und ENIAC (GU) bieten mit einer Laufzeit bis 2013 und einem Gesamtbudget von jeweils bis zu 2,5 Mrd. Euro eine wichtige Ergänzung zum 7. EU-Forschungrahmenprogramm, EUREKA und den nationalen Förderprogrammen. Die nationale Programmabwicklung erfolgt durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).