WAI
Archiv
07.06.2013 
EC schlägt neue europäische Industriestrategie für die Elektronik vor
Gezieltere Unterstützung der Mobilisierung privater Neuinvestitionen in Höhe von 100 Milliarden EUR
 
15.05.2013 
Neues Zentrum für globale Navigationssatellitensysteme eröffnet
Mit einem neuen Servicezentrum will die EU-Kommission Unternehmen den Zugang zu satellitengestützten Daten erleichtern.
 
02.05.2013 
Offener Aufruf des FET-Flagships "Graphene" - bis 31. Mai 2013
Ende Jänner 2013 hat die Europäische Kommission das "Future Emerging Technology Flagship Graphene" für eine Förderung ausgewählt. Das Konsortium, das diese Initiative durchführen wird, umfasst zur Zeit 76 Einrichtungen in 17 Ländern und soll bei einer 10jährigen Laufzeit mit 10 Mrd. Euro finanziell gefördert werden. Für die ersten 30 Monate ist eine Summe von 54 Millionen Euro vorgesehen, von der 9 Mio. Euro in einem offenen Aufruf für eine erste Erweiterungsstufe verwendet werden sollen.
 
18.04.2013 
Cyberkriminalität: ENISA-Agentur bekommt grünes Licht für weitere 7 Jahre
Die EU-Kommission begrüßt die Abstimmung im Europäischen Parlament, nach der das Mandat der Europäischen Agentur für Netzwerk- und Informationssicherheit um weitere sieben Jahre verlängert wird.
 
17.04.2013 
"European Union Women Innovators Prize 2014" für Unternehmerinnen - bis 15.10.2013
Nach dem erfolgreichen ersten Wettbewerb in 2011, schreibt die Europäische Kommission nun zum zweiten Mal im Rahmen der "Innovationsunion" einen Wissenschaftspreis aus, der sich explizit an Unternehmerinnen richtet. Mit dem "European Union Women Innovators Prize 2014" möchte die Europäische Union Frauen auszeichnen, die in einem EU-Forschungsförderungsprogramm unterstützt wurden bzw. werden und sich durch eine Firmengründung in der Wirtschaft etabliert haben.
 
12.04.2013 
EC Innovation Union Scorebord 2013: EU wird innovativer, aber Kluft zwischen den Ländern vertieft sich
Die Innovationsleistung in der EU verbessert sich trotz der anhaltenden Wirtschaftskrise von Jahr zu Jahr, gleichzeitig jedoch vertieft sich die Innovationskluft zwischen den Mitgliedstaaten. Österreich gehört zu den "Innovationsfolgern".
 
07.03.2013  
29.01.2013 
FET: EU-Forschungs-Flaggschiffe "Graphene" und "Human Brain Project" laufen vom Stapel
Mit dem "Human Brain Project" und dem "Graphene"-Projekt wurden die beiden ersten europäischen Flaggschiff-Projekte in der Forschung präsentiert.
 
11.01.2013 
eHealth action plan 2012-2020: A digital future for healthcare
Eine digitale Zukunft für das Gesundheitswesen: Durch den neuen "eHealth Action Plan" werden die bisherigen eHealth-Maßnahmen der EU-Mitgliedstaaten gebündelt und weitergeführt. Es werden die betroffenen Politikbereiche verdeutlicht und die mit dem Aufbau elektronischer Gesundheitsdienste in Europa verbundenen Zielvorstellungen, die im Einklang mit den Zielen der Strategie "Europa 2020" und der "Digitalen Agenda für Europa" stehen, dargelegt.
 
11.01.2013 
Digitale Aufgabenliste: Neue digitale Prioritäten für 2013-2014
Die Europäische Kommission hat sieben neue Prioritäten für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft verabschiedet. Die digitale Wirtschaft wächst siebenmal so schnell wie die übrige Wirtschaft, aber dieses Potenzial wird derzeit aufgrund des lückenhaften gesamteuropäischen politischen Rahmens nur mangelhaft ausgeschöpft
 
03.12.2012 
Teilnehmerportal: Elektronische Unterschrift des Form C und geplante Änderungen des Grant Management Systems
In der letzten Woche diskutierten Vertreter der GD Forschung und Innovation mit einer Externen Nutzergruppe über die für 2013 feststehenden und für Horizon 2020 geplanten Änderungen des Teilnehmerportals. Die wichtigsten Veränderungen betreffen die elektronische Unterschrift der Finanzvereinbarung und die zunehmende Digitalisierung des Managements.
 
19.11.2012 
The Networked and Electronic Media Platform (NEM)
Ergebnisse der General Assembly in Istanbul + Nutzen Sie Ihre Chance und informieren Sie sich über die neuesten EoI!
 
19.11.2012 
ICT Stakeholder Survey - bis 2.12.2012
Europe's Digital Future: Help us deliver it. Help us do better.
 
29.10.2012 
Online-Konsultation im Bereich FET gestartet - Einreichfrist: 30.11.2012
Die Generaldirektion Communications Networks, Content and Technology (GD CNCT) hat eine öffentliche Online-Konsultation im Bereich Future Emerging Technologies (FET) gestartet.
 
22.10.2012 
Digitale Agenda: Cloud-Computing
EU plant gemeinsame Strategie zur Nutzung der "digitalen Wolke"
 
08.10.2012 
EC setzt zur Bewältigung globaler Herausforderungen auf internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit
Exkurs: Koordinierte EU-Brasilien IKT-Ausschreibung - Deadline 12.12.2012
 
02.10.2012 
Koordinierte EU-Japan IKT-Ausschreibung
Die Europäische Kommission hat am 2. Oktober 2012 einen koordinierten Aufruf zur Einreichung von Projektvorschlägen mit Japan veröffentlicht. Deadline: 29.11.2012
 
24.09.2012 
Digitale Agenda: PPP Robotics
Kommission und europäische Industrie setzen sich für größeren und besseren Robotik-Sektor ein.
 
10.09.2012 
EC: Öffentliche Konsultation "Die Zukunft von ARTEMIS & ENIAC" - bis 12.10.2012
"Future Joint Technology Initiative(s) on electronic components and embedded systems"
 
27.08.2012 
EC: Öffentliche Konsulation zu FIRE in "Horizon 2020" - bis 14.9.2012
Das übergeordnete Ziel von "Future Internet Research and Experimentation Initative" (FIRE) im 7. Forschungsrahmenprogramm (ICT 1.7) ist die Kombination technologischer und sozialer Innovationen durch die Untersuchung und Erprobung neuer Paradigmen im Zusammenhang mit dem Internet, im Hinblick auf zukünftige Internet-Architekturen und einem ganzheitlichen und multidisziplinären Verständnis von Internet-Entwicklungen.
 
27.08.2012 
ERA: EC beseitigt Hindernisse für den F&E-Binnenmarkt
Die Europäische Kommission hat konkrete Schritte festgelegt, die die Mitgliedstaaten zur Vollendung des Europäischen Forschungsraums (EFR)– eines Binnenmarktes für Forschung und Innovation in Europa – ergreifen sollten. Ziel dabei ist, es Forscherinnen und Forschern, Forschungseinrichtungen und Unternehmen zu ermöglichen, leichter in andere Staaten zu wechseln und über Grenzen hinweg in Wettbewerb zu treten und zusammenzuarbeiten.
 
30.07.2012 
EC: Innovationspartnerschaft "Intelligente Städte und Gemeinschaften"
Eine der größten Herausforderungen der EU ist es, bestmögliche Wege zur Entwicklung von Städten zu intelligenten und nachhaltigen Lebensräumen zu ermitteln.
 
30.07.2012 
Open data: Freier Zugang zu Forschungsergebnissen wird Innovationskapazität der EU stärken
Die Europäische Kommission legte die Maßnahmen vor, die sie zur Verbesserung des Zugangs zu in Europa gewonnenen wissenschaftlichen Informationen plant.
 
09.07.2012 
RP7: Start der neuen Ausschreibungsrunde - Brückenschlag zu Horizon 2020
8,1 Mrd. EUR für Forschung und Innovation, um Wachstum und Arbeitsplätze zu schaffen
 
25.06.2012 
Digital Agenda Scoreboard: Jahresbericht zumTelekommunikationsmarkt
Jahresresümee zeigt Notwendigkeit einer strukturellen Wirtschaftsreform in ganz Europa und steigenden Arbeitskräftebedarf im IKT-Bereich; eindeutiger Trend zu mobilen Diensten und Technologien
 
25.06.2012 
Digitale Agenda: Elektronische Signaturen
Neue Verordnung ermöglicht grenzüberschreitende Verwendung elektronischer Signaturen für eine effektivere elektronische Identifizierung im digitalen Binnenmarkt.
 
11.06.2012 
e-Procurement: Elektronische Auftragsvergabe soll Standard werden
Einsparpotenzial für Europa: Volle Umstellung der öffentlichen Beschaffung auf „e-Vergabe“ bis 2016
 
11.06.2012  
29.05.2012 
Umstrukturierung der DG INFSO
Aus DG INFSO wird DG CONNECT
 
14.05.2012  
10.04.2012  
10.04.2012 
EC: Future Network Technologies Research and Innovation in HORIZON2020
Öffentliche Konsultation - Einreichfrist 15. Mai 2012
 
26.03.2012 
e-Inclusion Awards 2012 - Einreichfrist: 4. Mai 2012
Mehr Europäer sollen online gehen
 
26.03.2012  
12.03.2012 
Digitale Agenda: "Digitaler Wachstumsbonus"
Vollendung des Binnenmarktes für die elektronische Kommunikation verspricht „Bonus” von 110 Mrd. EUR
 
07.03.2012 
Geändertes Identitäts- und Zugangsmanagement im Teilnehmerportal
Eine neue Version des Teilnehmerportals ist am 20. Februar 2012 von der Europäischen Kommission freigeschaltet worden. Neben Neuerungen betreffend Identitäts- und Zugangsmanagement beinhaltet dies insbesondere ein neues System zur Einreichung von Proposals.
 
27.02.2012 
Digitale Agenda: Supercomputer in Europa
EU soll Weltführung beim Hochleistungsrechnen übernehmen.
 
13.02.2012 
Für modernen Datenschutz: Kommission startet Reform
Kommission schlägt umfassende Reform des Datenschutzrechts vor, um Nutzern mehr Kontrolle über ihre Daten zu geben und die Kosten für Unternehmen zu verringern.
 
30.01.2012 
Digitale Agenda: Konsultation zur massiven Verbreitung der LED-Beleuchtung in Europa - bis 29.2.2012
Die Europäische Kommission nahm ein Grünbuch zur Zukunft der LED-Beleuchtung an und leitete hierzu eine öffentliche Konsultation ein.
 
16.01.2012 
Digitale Agenda: Nutzung öffentlicher Daten als Goldmine
Die Europäische Kommission hat eine Strategie für offene Daten in Europa vorgestellt, die der EU-Wirtschaft einen erwarteten 40-Milliarden-Euro-Wachstumsschub pro Jahr bescheren soll.
 
Digitale Agenda: Kommission beginnt Konsultation über Netzneutralität
12.07.2010
Alle Interessenten – Anbieter von Diensten und Inhalten, Verbraucher, Unternehmen und Forscher – sind aufgefordert, sich bis 30. September 2010 zu äußern. Denn ein offenes und neutrales Internet ist die Grundlage für die Verwirklichung vieler Ziele der Digitalen Agenda für Europa.

Die Europäische Kommission hat eine Konsultation über wichtige Fragen im Zusammenhang mit der Netzneutralität eingeleitet. Es geht beispielsweise darum, ob Internetanbietern Verkehrssteuerungspraktiken wie die Bevorzugung bestimmter Verkehrsarten gestattet werden sollten und ob sich daraus Probleme und Nachteile für die Nutzer ergeben könnten, ob der Wettbewerb der Internet-Diensteanbieter und die Transparenzvorschriften des neuen Rechtsrahmens für die Telekommunikation ausreichen, um möglichen Problemen vorzubeugen, wenn die Auswahl den Verbrauchern überlassen wird, und ob die EU weitere Maßnahmen ergreifen muss, um gleiche Wettbewerbsbedingungen im Binnenmarkt zu garantieren oder die Entwicklung den Marktkräften überlassen sollte. Die für die Digitale Agenda zuständige Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Neelie Kroes, hatte diese Konsultation, mit der sie die Diskussion über Netzneutralität in Europa vorantreiben will, schon im April 2010 angekündigt.

Vizepräsidentin Neelie Kroes erklärte dazu: "Ich bin entschlossen, das Internet offen und neutral zu halten. Die Verbraucher sollen Zugang zu allen Inhalten haben, die sie wollen. Gleichzeitig sollten Inhalteanbieter und Betreiber die richtigen Anreize für weitere Innovationen haben. Aber Verkehrssteuerung und Netzneutralität sind hoch komplexe Fragen. Ich gehe nicht davon aus, dass sich ein Konzept gegen ein anderes durchsetzen sollte. Vielmehr brauchen wir die Beiträge aller Seiten, damit wir diese Fragen gründlich und objektiv analysieren können, um einen ausgewogenen Ausgleich zwischen den verschiedenen Interessen zu finden und – falls notwendig – neue Maßnahmen auszuarbeiten."

Verkehrssteuerung im modernen Internet
In den letzten Jahren hat sich das Internet grundlegend verändert. Immer mehr Benutzer verfügen über sehr schnelle Breitbandanschlüsse. Dienste wie z. B. Internet-Fernsehen (IPTV) und Videoaustausch (Videosharing), die hohe Übertragungskapazitäten beanspruchen, sind auf dem Vormarsch. Gleichzeitig verbreiten sich neue Technologien wie die Internettelefonie (VoIP), die Sprachanrufe über das Internet ermöglicht.
 
Vor diesem Hintergrund haben Internet-Diensteanbieter neue Instrumente entwickelt, um zwischen verschiedenen Websites und Anwendungen, auf die über ihre Netze zugegriffen wird, zu unterscheiden, weil sie auf diese Weise Datenstaus vermeiden und ihre Netze effizienter auslasten können. Mit Hilfe dieser Werkzeuge, die unter dem Begriff "Verkehrssteuerung" oder "Datenverkehrsmanagement" zusammengefasst werden, können sie das effiziente Funktionieren ihrer Netze und die zuverlässige Bereitstellung von Premiumdiensten wie IPTV sicherstellen, müssen dabei aber die EU-Vorschriften einhalten und ihre Kunden über die zu erwartende Dienstqualität informieren. Dieselbe Technik kann aber auch eingesetzt werden, um den Zugriff über Festnetz- oder Mobilfunkverbindungen auf andere Dienste oder Anwendungen, die keine Priorität genießen, zu verlangsamen oder die Qualität anderer Dienste gezielt zu verschlechtern. Deshalb gibt es Befürchtungen, dass die Bevorzugung bestimmter Datenströme anderen Nutzern schaden und die Offenheit des Internet untergraben könnte.

Schwerpunkt der Konsultation
Mit der nun begonnenen öffentlichen Konsultation sollen Stellungnahmen zur Frage der Verkehrssteuerung im Internet im Hinblick auf die Netzneutralität eingeholt werden. Die Kommission möchte mehr über potenzielle Probleme im Zusammenhang mit bestimmten Formen der Verkehrssteuerung erfahren und herausfinden, ob die neuen Telekommunikationsvorschriften zu deren Behebung ausreichen. Ferner geht es um technische und wirtschaftliche Aspekte, Fragen der Dienstqualität und darum, ob die Netzfreiheit beeinträchtigt werden könnte.

Nächste Schritte
Die Kommission wird die im Rahmen der Konsultation eingehenden Stellungnahmen und die Meinungsäußerungen aus anderen Foren auswerten und bis Ende 2010 eine Mitteilung über die Netzneutralität vorlegen. Darin wird sie ihre Überlegungen in Bezug darauf erläutern, ob zusätzlichen Initiativen oder Orientierungen notwendig sind.

Hintergrund
Obwohl es keine feste Definition für den Begriff "Netzneutralität" gibt, wird darunter im Allgemeinen verstanden, dass im Internet alle Daten ungeachtet ihres Ausgangs- und Zielpunkts gleich behandelt werden sollten. Das bedeutet ganz allgemein, dass die Internetnutzer in der Lage sein sollten, auf alle Inhalte und Anwendungen ihrer Wahl zuzugreifen.
Als Vorbedingung für die Verabschiedung des Telekom-Reformpakets von 2009 hatte die Kommission zugesagt, die Offenheit und Neutralität des Internet genau zu beobachten und dem Europäischen Parlament und dem Ministerrat über den Stand der Dinge Bericht zu erstatten. Diese Konsultation ist ein Teil der Folgemaßnahmen, mit denen die Kommission dieser Verpflichtung nachkommt.
Aufgrund des neugefassten EU-Rechtsrahmens für die Telekommunikation sind die nationalen Regulierungsbehörden befugt, eine bestimmte Mindestqualität für Netzübertragungsdienste vorzuschreiben. Außerdem müssen die Verbraucher nach den neuen Transparenzanforderungen schon vor Vertragsabschluss über die genaue Art der Dienste, die eingesetzte Verkehrssteuerung und deren Folgen für die Dienstqualität sowie über andere Beschränkungen (Höchstbandbreiten oder -geschwindigkeiten) informiert werden.
 


| | | | |