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ZIELE

Förderung der Verwirklichung des gesamten Forschungspotenzials der erweiterten Union durch Freisetzung und Entwicklung bestehender oder entstehender Spitzenleistungen in den Konvergenzregionen und den Regionen in äußerster Randlage der EU.

Das Programm fördert die Mobilität von ForscherInnen und die Anschaffung und Entwicklung von Forschungsgeräten und hilft somit diesen Regionen, sich an Forschungstätigkeiten auf Gemeinschaftsebene zu beteiligen. Zudem wird eine qualitative Bewertung von Forschungszentren in den Konvergenzregionen sowie die Verbreitung von Forschungsergebnissen in anderen Ländern unterstützt.

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THEMEN

Die Maßnahmen im Bereich „Forschungspotenzial“ sehen folgende Förderungen vor:

  • den grenzüberschreitenden, gegenseitigen Austausch von ForschungsmitarbeiterInnen zwischen ausgewählten Einrichtungen in den Konvergenzregionen und einer oder mehreren Partnereinrichtungen; die Unterstützung ausgewählter bestehender oder entstehender Exzellenzzentren bei der Rekrutierung erfahrener ForscherInnen aus anderen EU-Mitgliedstaaten und assoziierten Ländern;
  • die Anschaffung und Entwicklung von Forschungsgeräten und Entwicklung eines materiellen Umfelds, so dass sich das intellektuelle Potenzial, das an den ausgewählten bestehenden oder entstehenden Exzellenzzentren in den Konvergenzregionen vorhanden ist, in vollem Umfang nutzen lässt;
  • die Veranstaltung von Workshops und Konferenzen für einen leichteren Wissenstransfer; Werbemaßnahmen und Initiativen mit dem Ziel, die Forschungsergebnisse in andere Länder und internationale Märkte zu transferieren und dort zu verbreiten;
  • die Möglichkeit einer qualitativen Bewertung sowohl von Forschungszentren in den Konvergenzregionen als auch des Niveaus ihrer Forschungsinfrastrukturen durch unabhängige internationale ExpertInnen.
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HINTERGRUND

Europa nutzt sein Forschungspotenzial nicht in vollem Umfang, vor allem nicht in weniger entwickelten Regionen, die vom Zentrum der europäischen Forschung und industriellen Entwicklung abgelegen sind.

Dieses Programm unterstützt ForscherInnen und Einrichtungen dieser Regionen, sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor, dabei, einen Beitrag zu den europäischen Forschungsanstrengungen zu leisten und gleichzeitig von dem in anderen Regionen Europas vorhandenen Wissen und Erfahrungsschatz zu profitieren.

Voraussetzungen werden geschaffen, damit sie ihr Potenzial nutzen und zur umfassenden Verwirklichung des Europäischen Forschungsraums in der erweiterten Union beitragen können. Die Maßnahmen werden sich auf frühere und laufende Maßnahmen stützen, beispielsweise die im Fünften EU-Rahmenprogramm geschaffenen Exzellenzzentren in den Beitritts- und Bewerberländern und die Marie-Curie-Stipendien für den Wissenstransfer.

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FAKTEN

Laufzeit: 2007 bis 2013
Zuständige Generaldirektion: Forschung
Budget:  340 Mio Euro

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